Auf den Spuren des Spitzensports – Qualifikation für das Finale des ISTAF Schools Cup 2017

Das ISTAF Ber­lin gehört ohne Zwei­fel zu einem der ganz gro­ßen Sport­er­eig­nis­se, die die Haupt­stadt jähr­lich zu bie­ten hat. Als größ­tes Leicht­ath­le­tik­mee­ting der Welt lockt das ISTAF regel­mä­ßig Top-Ath­le­ten in das ehr­wür­di­ge Ber­li­ner Olym­pia­sta­di­on mit der mar­kan­ten blau­en Tar­tan­bahn. Ein­mal bei den ganz Gro­ßen zu star­ten, davon träu­men zahl­rei­che Kin­der, die regel­mä­ßig in Schu­le und Ver­ein für ihr gro­ßes Ziel trai­nie­ren. Im Rah­men der ISTAF-Schü­ler­läu­fe haben über 650 Kin­der die Mög­lich­keit, ihren Ido­len einer­seits ganz nah zu sein und ande­rer­seits ihre Leis­tungs­fä­hig­keit vor fast 50.000 begeis­ter­ten Zuschau­ern unter Beweis zu stel­len. Doch um dabei zu sein, galt es sich bei den Vor­ent­schei­den zu qualifizieren.

LSB, Berlin hat Talent, ISTAF, Schools Cup, Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark

Span­nung pur beim Vor­ent­scheid des ISTAF Schools Cup im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark

Als offi­zi­el­ler Part­ner des ISTAF Schools Cup war BERLIN HAT TALENT  bei dem Vor­ent­scheid im Fried­rich-Lud­wig-Jahn-Sport­park dabei. Dort hat­ten wir  Gele­gen­heit, uns ein umfang­rei­ches Bild von der Ver­an­stal­tung und den zahl­rei­chen talen­tier­ten Leicht­ath­le­ten zu machen und uns mit den Teil­neh­mern sowie deren Eltern aus­zu­tau­schen. Neben vie­len leuch­ten­den Kin­der­au­gen konn­te man man­cher­orts auch nie­der­ge­schla­ge­ne Teil­neh­mer antref­fen, die ihr gro­ßes Ziel lei­der ver­passt haben. Oft ent­schei­den zwi­schen Sieg und Nie­der­la­ge eben nur Nuan­cen. Einer von ihnen ist der 11-jäh­ri­ge Emi­lio (Leicht­ath­let beim TSC Rudow), der zu den schnells­ten Kin­dern sei­ner Grund­schu­le (Char­lie-Rivel-Grund­schu­le) gehör­te, die Teil­nah­me am Fina­le des ISTAF Schools Cup jedoch lei­der haar­scharf ver­fehl­te. Auch wenn Emi­lio etwas ent­täuscht ist, lässt er sich von die­sem „Rück­schlag“ nicht ent­mu­ti­gen, will wei­ter flei­ßig trai­nie­ren und sein Bes­tes geben. Den Stolz des Vaters, selbst ehe­ma­li­ger Fuß­bal­ler und Rin­ger, kann er sich ohne­hin Gewiss sein.

LSB, Berlin hat Talent, ISTAF, Schools Cup, Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark

Emi­lio (11 Jah­re) wur­de tat­kräf­tig von sei­nem Vater Laza­ro Ochoa unterstützt

Bes­ser lief es für die bei­den Freun­din­nen Jose­phi­ne (10 Jah­re) und Anna (11 Jah­re) von der Micha­el-Ende-Grund­schu­le, die sich bei­de qua­li­fi­zie­ren konn­ten. Trotz etwas Auf­re­gung vor dem Start konn­ten sich die bei­den Mäd­chen auf ihr Trai­nings­pro­gramm ver­las­sen und eine über­zeu­gen­de Leis­tung abru­fen. Anna (Leicht­ath­le­tin) wird in ihrem Hei­mat­ver­ein, den Neu­köll­ner Sport­freun­den, von Max Stad­ler trai­niert, der im Pro­jekt BERLIN HAT TALENT u.a. die  Talent­sich­tungs­grup­pe in Trep­tow-Köpe­nick betreut. Jose­phi­ne (Judo­ka) konn­te auch fern­ab der Leicht­ath­le­tik bereits ers­te Erfol­ge in ihrer Sport­art erzie­len. Neben einer erfolg­rei­chen Teil­nah­me am ISTAF Schools Cup träu­men die Freun­din­nen bereits von Teil­nah­men bei Welt­meis­ter­schaf­ten und den Olym­pi­schen Spie­len. Eine Ein­schu­lung an die Eli­te­schu­len des Sports, die bei­de anstre­ben, wäre ein ers­ter Schritt auf die­sem ambi­tio­nier­ten Weg.

LSB, Berlin hat Talent, ISTAF, Schools Cup, Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark

Die Freun­din­nen Jose­phi­ne und Anna konn­ten sich für das Fina­le beim ISTAF School Cup qualifizieren

Wie Emi­lio wer­den auch die bei­den Freun­din­nen aktiv von ihren Eltern unter­stützt. Ein­mal mehr gilt es einen gro­ßen Dank an die zahl­rei­chen enga­gier­ten Eltern aus­zu­spre­chen, die ihren Kin­dern mit viel Herz­blut zur Sei­te ste­hen und Moti­va­ti­on und Kraft spen­den, unab­hän­gig vom sport­li­chen Erfolg.

Wir freu­en uns schon sehr auf das dies­jäh­ri­ge ISTAF am 27. August 2017 im Ber­li­ner Olym­pia­sta­di­on, bei dem wir neben den Pro­fi-Ath­le­ten auch dem talen­tier­ten Nach­wuchs zuju­beln kön­nen. Wir drü­cken allen Teil­neh­mern schon ein­mal fest die Daumen.

Jan Lese­ner